Migräne

Migräne - was haben Sie nicht schon alles probiert!?

Sie vermeiden die Ihnen bekannten Auslöser, Sie haben ein Kopfschmerztagebuch geführt, regelmäßig Sport getrieben, Reizüberflutungen vermieden und vielleicht sogar Entspannungsübungen erlernt, um Stress abzubauen? Herzlichen Glückwunsch! Sie haben sehr viel für Ihren Körper getan. Aber leider nichts, was an der Ursache der Migräne angreift. Auch die verschiedenen Migränemedikamente können Ihnen helfen, aber Sie werden die Migräne nicht los.

Migräne - was haben Sie nicht schon alles probiert!?​

Sie vermeiden die Ihnen bekannten Auslöser, Sie haben ein Kopfschmerztagebuch geführt, regelmäßig Sport getrieben, Reizüberflutungen vermieden und vielleicht sogar Entspannungsübungen erlernt, um Stress abzubauen? Herzlichen Glückwunsch! Sie haben sehr viel für Ihren Körper getan. Aber leider nichts, was an der Ursache der Migräne angreift. Auch die verschiedenen Migränemedikamente können Ihnen helfen, aber Sie werden die Migräne nicht los.

Ursache der Migräne ist eine neurovegetative Fehlregulation

Noch immer wird in der Wissenschaft über die genauen Ursachen der Migräne diskutiert. Natürlich gibt es familiäre Häufungen. Aber es wird nur der Schwachpunkt vererbt. Wenn die Migräne selbst vererbt würde, hätte man sie schon als Säugling. Alle Forschung bis ins letzte Detail des Hirnstoffwechsels hat keine endgültige Erklärung für die Entstehung des Phänomens Migräne gebracht. Dabei weiß man schon länger, dass sich schlussendlich die kleinen Blutgefäße an den Hirnhäuten verkrampfen. Die dazu nötigen Impulse kommen aus dem vegetativen Nervensystem.

Zwei Ansätze, die bei der Therapie von Migräne zu selten beachtet werden

Also stellt sich doch die Frage, warum sendet das vegetative Nervensystem diese Impulse? Was genau reizt, irritiert oder fehlreguliert seine Funktion? Antworten darauf liefern die Neuraltherapie sowie die Klinische Metalltoxikologie mittels der Metalldiagnostik und Metallausleitung.

Neuraltherapie - für Migräne wissenschaftlich belegte Wirksamkeit

An der Universität Bern in der Schweiz wurde bereits in den 2000-er Jahren die überwiegend anhaltende Wirksamkeit der Neuraltherapie bei verschiedensten Schmerzen wissenschaftlich bewiesen. Speziell für Migräne gab es schon vorher in Deutschland beeindruckende Studienergebnisse. So konnte bei im Schnitt 81% der mit Neuraltherapie behandelten Migränepatienten anhaltende Beschwerdefreiheit oder deutliche Besserung erzielt werden.

Neuromodulatorische Trigger - der Schlüssel zur Heilung von Migräne

Möglich ist dies im Falle der Migräne am Häufigsten durch die Regulation neuromodulatorischer Trigger. Dabei geht von bestimmten Punkten oder Regionen im Körper eine starke Fehlregulation erzeugende Stimulation des vegetativen Nervensystems aus. Die Kunst besteht darin, diese Punkte oder Regionen zu identifizieren. Das wird besonders durch das ausführliche Erstgespräch mit Ihnen, aber auch durch eine gründliche körperliche Untersuchung möglich. Wie dürfen Sie sich das beispielhaft vorstellen?

Migränebehandlung mit Neuraltherapie - ein Praxisbeispiel

Als sich die 28-jährige Patientin bei mir vorstellte, hatte sie bereits seit ihrer Pubertät Migräne. Ihre Versuche, die Anzahl der Migräneanfälle mit regelmäßigem Sport, verschiedenen Medikamenten, gesunder Ernährung und Einschränkung ihres Kaffeekonsums zu reduzieren, waren nicht von Erfolg gekrönt. Im Gegenteil hatte die Häufigkeit der Migräneanfälle in den letzten Jahren eher zugenommen. Jetzt traten sie regelmäßig um den Eisprung und zu Beginn der Regelblutungen auf. Schon diese Schilderungen waren Hinweis genug darauf, dass die Migräne durch Störungen im Bereich der vegetativen Versorgung der vom Zyklus am intensivsten betroffenen Gewebe liegen kann. Die körperliche Untersuchung erhärtete den Verdacht durch das Vorhandensein regionaler Verquellungen von Haut- und Unterhautgewebe in der zugehörigen unteren Rückenregion. Bereits nach der ersten daraufhin durchgeführten Injektionsbehandlung an die neurovegetativen Strukturen im verdächtigen gestörten Bereich war die Patientin sechs Monate komplett beschwerdefrei. Es bedurfte dann nur einer einzigen weitere Behandlung, um nun eine seit Jahren anhaltende Beschwerdefreiheit zu erzielen.

In der Mehrzahl zwei bis acht Konsultationen

Der Zusammenhang von Metallvergiftungen mit der Migräne erscheint vordergründig nicht nahe liegend. Wenn wir uns dann aber die genauen biochemische Störungen anschauen, die durch Metallbelastung hervorgerufen werden können, wird der Zusammenhang deutlich. Potentiell toxische Metalle (PTM) blockieren das wichtigste Enzym des Stresshormonabbaus, die Catechol-O-Methyltransferase (COMT). Stresshormone steuern unter anderem auch die Engstellung von Blutgefäßen. Das heißt, sind potentiell toxische Metalle im Übermaß vorhanden, ist die Bereitschaft zur verkrampften Entstellung der Blutgefäße von vornherein erhöht. Kommt jetzt noch akuter Stress in Beruf oder Familie dazu, wird dieser für den Migräneanfall verantwortlich gemacht. Aber der Stress war dann nur der Auslöser, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Die wahre Ursache ist eine Metallvergiftung.

Ein weiteres Praxisbeispiel, diesmal erfolgreich mit Metallausleitung

Die schwer von Migräne geplagte Patientin war 42 Jahre alt, als sie zu mir in die Praxis kam. Sie war im Beruf sehr stark engagiert, aber zweimal pro Woche bis zweimal im Monat wegen Migräne arbeitsunfähig. Die Migräne bestand seit ihrem jungen Erwachsenalter und hatte in den letzten Jahren an Häufigkeit und Intensität zugenommen. Inzwischen sorgte sie sich um ihre berufliche Führungstätigkeit, die ihr viel Spaß machte, aber wegen der Migräne immer schwieriger wurde. Ich behandelte zunächst mit Neuraltherapie, da diese im Allgemeinen schnell erfolgreich ist. In diesem individuellen Fall leider ohne jede Besserung. Die Erklärung dafür lieferte ein daraufhin durchgeführter Metallausleitungstest, der eine erhebliche Quecksilberbelastung zum Vorschein brachte. Die daraufhin speziell auf die Quecksilberentgiftung ausgerichtete Metallausleitung führte zu zunehmend selteneren und leichteren Migräneanfällen, bis die Migräne nach drei Monaten vollständig und anhaltend verschwand.

Neuraltherapie und Metallausleitung - zwei Optionen zur erfolgreichen Therapie von Migräne

Wenn schon mit der Neuraltherapie über 80% aller Migränepatienten Heilung oder starke Linderung erfahren, ist das ein bemerkenswertes Ergebnis. Ich bin darüber hinaus sehr glücklich, dass ich für die verbleibenden fast 20% der von Migräne betroffenen Patienten mit der Metalldiagnostik und -therapie eine weitere erfolgversprechende Therapieoption zur Verfügung habe. In unserem ausführlichen Erstgespräch und den damit verbundenen Untersuchungen können wir gemeinsam klären, welche Therapiemethode für eine ursächliche Behandlung Ihrer Migräne in Frage kommen.